Für Elche sind Nadelbäume im Winter überlebenswichtig. Ein ausgewachsenes Tier frisst vier bis sechs Bäume pro Tag. Zum Glück schenken zahlreiche Läden aus der Region dem Tierpark Langenberg ihre unverkauften Weihnachtsbäume. Die Gewerbezeitung war vor Ort mit dabei und drehte ein Video (siehe Kasten).
Die Elche im Tierpark Langenberg ernähren sich wie ihre wildlebenden Artgenossen im Winter von Nadelbäumen. Ihr Appetit ist gross: Ein ausgewachsener Elch frisst vier bis sechs Bäume pro Tag. Deshalb sind die nicht verkauften Christbäume, die der Tierpark Langenberg nach dem 24. Dezember erhalten hat, sehr willkommen. «Traditionellerweise erhalten wir die meisten Christbäume von Coop, weitere liefert die Landi», erklärt Martin Kilchenmann, Leiter des Bereichs Tiere im Wildnispark Zürich. Gebrauchte Weihnachtsbäume aus privaten Haushalten können nicht an die Tiere verfüttert werden. Lametta- und Wachsreste würden den Tieren schaden. Die Kontrolle jedes einzelnen Baumes ist zu aufwendig.
Elche sind Feinschmecker und suchen ihre Nahrung gezielt aus: Die Wiederkäuer mögen vor allem die Zweige, Knospen und Nadeln der Weihnachtsbäume. Das sind die nährstoffreichsten Teile der Pflanze. Nordmanntannen fressen sie besonders gern, weil sie weniger stachlig sind. Im Sommer verspeisen sie das Laub von Salweide, Esche, Haselnuss und Ahorn. Sie fressen aber auch Wasserpflanzen. Für manche Unterwasser-Leckerbissen tauchen die Elche sogar bis zu sechs Meter tief. Kein anderes Tier aus der Hirschfamilie kann tauchen. Die Elche schaffen das, weil sie ihre Nasenlöcher verschliessen können.
P.S.: Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 fahren jetzt an den Wochenenden viel mehr Busse zum Tierpark Langenberg. Neu hält auch die Linie 153 an der Haltestelle Langnau a. A., Schwerzi-Wildpark.
Mehr Infos:
www.wildnispark.ch
www.szu.ch

präsentiert ein Elchgebiss.

